Gesund sein und gesund bleiben wollen wir doch alle!

Das behaupten wir zumindest. „Bleib gesund!“, das wünschen wir einander gerne und oft. Doch ein Blick in die Welt zeigt etwas anderes:

Die Zahl der Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose, Morbus Chron, Diabetes, Zöliakie oder ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis / das Chronische Fatigue Syndrom) steigt in den letzten Jahren stetig an. Immer mehr Menschen sind von Allergien geplagt, diese gelten als chronisch. Seit der Corona-Pandemie leiden viele an den Spätfolgen der Erkrankung (Long Covid). Psychische und seelische Erkrankungen haben in den vergangenen Jahren ebenfalls stark zugenommen, bedauerlicherweise schon bei Kindern und Jugendlichen.

In diesem Artikel gehe ich auf einige übergreifende Aspekte rund um unsere Gesundheit und Salutogenese ein. Ich zeige auf, was du tun kannst, um gesund zu sein und gesund zu bleiben. Bitte beachte: Das Thema ist so umfassend, dass ich hier nicht alle Perspektiven darstellen kann. Ich empfehle dir, dich selbst zu informieren und dir vorzunehmen, Gesundheit ganzheitlich zu verstehen. Das lohnt sich!

Wichtiger Hinweis: Dieser Text ersetzt keine medizinische oder therapeutische Hilfe. Bitte suche dir Unterstützung von Fachkräften, wenn du ungewöhnliche Symptome bei dir erkennst.

 

Gesundheit verstehen: Was bedeutet Gesundheit eigentlich?

 

Wenn Menschen über Krankheiten sprechen, kann ich nicht so gut mitreden. Ich habe einfach nicht viel zu erzählen, weil ich meist gesund bin, keine Allergien habe und dauerhaft keine Medikamente nehme.

Deshalb spreche ich in diesem Artikel ausführlich über Gesundheit, da kenne ich mich einfach besser aus wink. Außerdem bekommen wir tendenziell das, worauf wir unsere Aufmerksamkeit lenken. Und da finde ich Gesundheit einfach wünschenswerter als Krankheit.

Gesundheit bedeutet für mich nicht einfach die Abwesenheit von Krankheit. Sie bedeutet, dass ich innerlich in Balance bin und die Anzeichen meines Körpers rechtzeitig wahrnehmen kann. Sie bedeutet auch, dass ich die Verantwortung für einen gesunden Lebensstil übernehme, um gesund zu bleiben. Dazu passt das Prinzip der Salutogenese, das ich weiter unten erkläre.

 

Selbstverantwortung statt Schuld – wer ist zuständig für meine Gesundheit?

 

Natürlich erlebte auch ich Phasen, in denen ich nicht gesund war. Dadurch habe ich Gesundheit verstehen gelernt, wofür ich bis heute dankbar bin.

Meine wichtigste Erkenntnis: Keine Ärztin, kein Heilpraktiker und auch keine Psychologin sind dafür verantwortlich, dass ich gesund bleibe oder werde. Sie sind ja auch nicht dafür verantwortlich, dass ich krank werde. Ihre Aufgabe ist es, mich im Krankheitsfall zu begleiten und mir Lösungswege anzubieten. Entscheiden, welchen Weg ich gehe, kann nur ich alleine.

Die dreimalige Darmentzündung im Laufe von sechs Jahren ist quasi der Tiefpunkt meiner Leidensgeschichte.

Der Arzt prophezeit schon bei meiner ersten Darmentzündung: „Sie werden ein Leben lang Tabletten nehmen müssen, denn das ist chronisch!“ Und ich sage schon beim ersten Mal: „Nicht mit mir!“

Ja, ich nehme die Schmerzmittel und die entzündungshemmenden Medikamente. Die Reparatur ist notwendig in diesem Moment, denn ein zerstörter Darm kann seinen wichtigen Job nicht erfüllen. Doch ich bin ganz klar: Ein Leben lang nehme ich diese auf keinen Fall.

Ganz ohne das Anraten des Arztes verfolge ich alternative Heilmethoden. Ich achte auf meine Ernährung – aber noch viel mehr auf das, was ich geistig und emotional zu mir nehme.

Alle drei Jahre regt sich mein Darm, bis er schließlich Ruhe gibt und der Entzündungsherd versiegt. Bis es so weit ist, muss ich vieles loslassen (das ist übrigens auch die Aufgabe des Darms), nachdem ich es ganz genau angeschaut habe.

All das passiert, während ich mich im Kokon befinde, also in der vorletzten Phase des Schmetterlingszyklus. Deshalb bezeichne ich diese Phase der Verwandlung als die heilende Vorbereitung.

Hier heilt all das, was wir uns als Raupe „angefressen“ haben. Damit wir heil als Schmetterling in die Welt fliegen können.

Gesundheit verstehen: Warum manche Menschen gerne krank sind

 

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Wer krank ist, bekommt viel Aufmerksamkeit. Kranke haben immer ein Gesprächsthema. Sie können von ihren zahlreichen Erfahrungen mit Ärztinnen, Kliniken oder Scharlatanen berichten und bekommen – oft – Mitgefühl von anderen.

Zumindest eine Weile geht das gut, doch irgendwann wenden sich Menschen von solchen negativen Mitmenschen ab. Wer will denn die ganze Zeit nur Gejammer hören? Finden sich allerdings Gleichgesinnte, dann lamentieren sie gerne im Chor. „Wer leidet mehr?“, das ist die Frage. Helfen tut’s nicht, heilen auch nicht.

 

Was ist ein stimmiger Umgang mit Krankheit?

 

In letzter Zeit treffe ich immer mehr Menschen, die zwar selbst von Krankheiten geplagt sind, diese jedoch nicht öffentlich zelebrieren (wollen).

Dennoch: Sie achten besonders auf sich, kennen ihre persönlichen Grenzen und scheren sich nicht darum, wenn andere sie komisch finden. Gleichzeitig sagen diese Leute, dass sie es nicht ausstehen können, wenn andere über ihre Krankheiten jammern. „Da verlasse ich den Raum“, sagt eine.

Und ja, das wirkt manchmal anstrengend. Denn diese Menschen sind nicht so spontan wie andere. Sie sagen nicht zu allem „Ja“, sondern gleichen Angebote ganz genau ab – mit ihren persönlichen Bedürfnissen und ihrem aktuellen Wohlbefinden. Sie bringen Körper und Seele in Balance.

Dabei geht es um scheinbar banale Dinge: Ob sie genug Schlaf bekommen, es etwas Bekömmliches zu essen gibt, ob etwas zu einer (un)günstigen Uhrzeit stattfindet oder ob die Anreise leicht oder beschwerlich ist. Manchmal spielt auch das Wetter eine Rolle.

Menschen, die auf ihre Gesundheit achten und ganzheitliche Selbstfürsorge betreiben, wirken auf andere womöglich kompliziert.

Die Lösung: Gemeinsam einen Kompromiss finden, der beiden Seiten behagt und guttut. Dazu gehört auch, nachzufragen und zuzuhören, um zu verstehen, was der/die Andere braucht.

Denn: Persönliche Kontakte und stabile Beziehungen zu anderen Menschen sind ein wichtiger Teil eines gesunden Lebens, sollten also nicht vernachlässigt werden.

Eine Auswahl an gesunden Speisen in Glasbehältern.

 

 

Lebensstil und Gesundheit: Was unser Wohlbefinden beeinflusst

 

In der sehenswerten Dokumentation „More than Genes“ von Younity erklären medizinisch Bewanderte, dass Krankheiten dann entstehen, wenn mehrere (negative) Lebensstil-Faktoren ineinander greifen und sich womöglich gegenseitig verstärken.

Solche Faktoren sind zum Beispiel: Schlaf, Ernährung, Genussmittel, Bewegung und Stress. Hinzu kommen Giftstoffe, die wir über die Außenwelt, die Luft, sogar über das Trinkwasser, aufnehmen (Stichworte: Mikroplastik, Nanoplastik, Pflanzenschutzmittel, Medikamentenrückstände, Nitrat etc.).

Für psychische Erkrankungen können neben anhaltendem Stress frühkindliche Erfahrungen und (transgenerationale) Traumata mitverantwortlich sein.

Unsere Gene, also unsere Veranlagung, spielen eine gewisse Rolle für unsere Gesundheit. Doch ihr Einfluss ist geringer, als wir ihnen gemeinhin zuschreiben, wie neueste Forschungen der Epigenetik zeigen.

Spezialisten und Spezialistinnen empfehlen deshalb, dass wir uns nicht auf unsere genetische Veranlagung verlassen sollten. Sie raten uns stattdessen, auf einen ausgeglichenen, gesunden Lebensstil zu achten.

Salutogenese – Gesundheit verstehen als Prozess der Stärkung

Der Begriff Salutogenese stammt vom Medizinsoziologen Aaron Antonovsky. Er beschreibt damit die Frage: Was hält uns gesund? – im Gegensatz zur klassischen Medizin, die meist fragt: Was macht uns krank?

Im Kern geht es um 3 Dinge:

  • Verstehbarkeit: Ich erkenne Zusammenhänge und verstehe, warum mir etwas geschieht.

  • Handhabbarkeit: Ich erlebe, dass ich Einfluss nehmen kann – sei es durch innere Haltungen oder äußere Schritte.

  • Sinnhaftigkeit: Ich finde einen tieferen Sinn oder Wert in meinen Erfahrungen, selbst in Krisen.

Praktisch heißt das: Salutogenese lädt dich ein, nicht nur auf Symptome zu schauen, sondern deine inneren und äußeren Ressourcen zu stärken – durch Selbstfürsorge, gute Beziehungen, Stressbewältigung, Sinnorientierung.

Salutogenese ist ein Perspektivwechsel: Gesundheit ist kein starres Ziel, sondern ein dynamischer Prozess, den du täglich neu gestalten kannst.

Welcher Lebensstil hält gesund?

 

Es beginnt mit ausreichend Schlaf und einer Reduzierung von Stress. Bewegung, am besten in der Natur, sinnvolle Tätigkeiten und bereichernde Beziehungen zu anderen Menschen gehören dazu.

Ausschlaggebend für unsere Gesundheit ist besonders eine ausgewogene Ernährung, die bekömmlicher ist, je weniger sie verarbeitet ist. Will heißen: Lebensmittel, die ihrem natürlichen Zustand am nächsten sind, sind am wirksamsten und am gesündesten.

Der (weitgehende) „Verzicht“ auf Gifte wie Nikotin, Alkohol, auch Koffein und Zucker gehört ebenfalls zu einem gesunden Lebensstil.

Das, was so selbstverständlich und so einfach klingt, ist für viele Menschen schier unerreichbar. Heißt es doch womöglich, liebgewonnene Gewohnheiten abzulegen und die Verantwortung für ein gesundes Leben voll und ganz selbst zu übernehmen.

Stressbewältigung und seelisches Gleichgewicht

 

 

Unser moderner Lebensstil ist häufig von Leistungsdruck, einer „unglücklichen“ Definition von Erfolg, Druck und Stress geprägt. Höher, schneller, weiter, mehr! All das sind Attribute, die in einer auf Wachstum programmierten Welt zählen.

Dass dies ein fataler Irrtum ist, zeigt die zunehmende Anzahl an psychischen Erkrankungen und Burnouts. Viele Menschen befinden sich im Hamsterrad, das sich immer schneller dreht.

Das Positive: Immer mehr Menschen ist es bewusst, dass es daraus nur einen Ausweg gibt: Aussteigen. Doch noch immer gilt es als Scheitern, wenn man eine Karriere aufgibt oder ein Projekt in den Sand setzt. Deshalb beißen sie die Zähne zusammen und halten durch. Und wenn es nur wegen des Geldes ist!

Apropos Geld: Geld kann keine Gesundheit kaufen. Und auch nicht Work-Life-Balance, selbst wenn viele das glauben.

Die einzige Lösung zu seelischem Gleichgewicht ist, auf die Seele zu hören und ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Das heißt: Das Ego hat Sendepause!

Ein dunkelhaariges Mädchen niest in ein Papiertaschentuch

 

Selbstheilung und Achtsamkeit – wie mit Symptomen umgehen

 

Ganz ohne Symptome geht wohl kein Mensch durchs Leben: da ein Zwicken, dort ein Schmerz, hier eine Einschränkung.

Unser Körper ist ein komplexes System, das im Idealfall läuft wie ein Uhrwerk. Doch auch ein Uhrwerk braucht Pflege und gelegentlich eine Wartung. Dasselbe gilt für unseren Körper und ist nicht dramatisch – solange eine Krankheit nicht chronisch wird.

Um dies zu verhindern, gilt es: Symptome wahrnehmen, ernst nehmen und ihnen auf den Grund zu gehen. Falsch ist: ignorieren, betäuben oder bekämpfen.

Natürlich treten auch bei mir Symptome auf, mit zunehmendem Alter werden sie diffuser. Ich nehme diese achtsam wahr, finde in der Regel natürliche Wege, um ihnen zu begegnen und stelle sicher, dass sie nicht chronisch werden.

Wichtig zu sagen ist, dass ich meinen Körper wirklich gut kenne. Ich untersuche ihn zwar nicht täglich, aber ich weiß, welche meine Schwachstellen sind, nämlich alles oberhalb der Schultern, mein Darm und die Venen in den Beinen.

Im Laufe der Jahre habe ich herausgefunden, wofür diese Körperteile stehen, welche Aufgaben sie haben und was es bedeuten kann, wenn sie zeitweise nicht „funktionieren“.

Ein hilfreiches Nachschlagewerk ist für mich dabei das Buch von Louise L. Hay: Heile deinen Körper, seelisch-geistige Gründe für körperliche Krankheit. Sie führt darin zahlreiche gängige Symptome auf und bringt sie mit geistig-seelischen Ursachen in Verbindung.

Mithilfe von Affirmationen lassen sich die Ursachen in vielen Fällen beheben. Wenigstens ist das bei mir so – bei Symptomen, die vereinzelt auftreten.

Hilft eine Affirmation nicht, schaue ich noch genauer hin und forsche in meinem Leben: Was ist gerade nicht im Gleichgewicht? Was habe ich vernachlässigt in letzter Zeit? Wovon brauche ich eine Pause? Wovon habe ich die Nase voll? Was hat mich aus der Bahn geworfen? Und wie finde ich wieder zurück ins Gleichgewicht? All das ist wichtig, wenn man Gesundheit verstehen will.

Warum entstehen Erkältungen und wie brechen sie nicht aus?

 

Gegen Erkältungsviren bin auch ich nicht resistent. Anhand von diesem Beispiel kann ich deshalb gut aufzeigen, wie ich mit typischen Symptomen umgehe.

Bei mir beginnt es meist mit einem Kratzen im Hals oder leichten Ohrenschmerzen. Das ist für mich der Hinweis: Achtung, du mutest dir gerade zu viel zu!

Ich streiche Termine, sage Verpflichtungen ab und reduziere mein Arbeitspensum – und zwar sofort, nicht erst, wenn ich vor lauter Schnupfen nicht mehr klar denken kann.

Meinem Hals oder meinen Ohren widme ich dann besondere Aufmerksamkeit: Wärme, Tee, Öle und noch mehr. Außerdem schlafe ich viel und achte noch mehr auf meine Ernährung.

In der Regel hilft all das, um die aufkommende Erkältung im Keim zu ersticken.

Wenn es nicht gelingt, wird mir schmerzhaft klar, dass ich zu spät auf meinen Körper gehört habe.

Er sagt mir dezent: Ich habe die Nase gestrichen voll. Manchmal braucht es halt eine dicke Erkältung, um endlich eine Pause zu machen, die ich mir vorher nicht gegönnt habe. Kennst du das?

Louise L. Hay nennt die möglichen Gründe für Erkältungen beim Namen: „Zu viel auf einmal. Verwirrung. Unordnung im Denken. Kleine Verletzungen. Überzeugungen wie: Ich bekomme jeden Winter drei Erkältungen.“

Sie empfiehlt dazu das neue Gedankenmuster: „Ich gestatte meinem Denken, sich zu entspannen und Frieden zu finden. Klarheit und Harmonie erfüllen und umgeben mich. Alles ist gut.“

Gesundheit verstehen ist eigentlich ganz einfach: hinspüren, annehmen, ehrlich sein und wandeln.

Was gut hilft: Leute fragen, die sich damit auskennen. Ich habe wirklich gute Erfahrungen mit Heilpraktikerinnen und anderen Heilberufen gemacht.

Selbstheilungskräfte aktivieren: Wie Heilung entsteht und zu Gesundheit führt

 

Die heilende Vorbereitung, die ich oben schon erwähne, hat bei mir rund 10 Jahre gedauert. 10 Jahre, in denen ich in meinem Kokon mit den tiefsten Tiefen meiner Seele konfrontiert wurde. Ich habe bis heute vermutlich nicht alles aufgedeckt, aber die Hauptursachen habe ich aus dem Weg geräumt. Eine nach der anderen.

Ob Selbstwert, Selbstzweifel, Bedürfnis nach Liebe, Perfektionismus, Kindheitserlebnisse, Traumata und seelischen Ballast: All das und noch viel mehr tauchte auf, während ich mich zum Schmetterling entwickelt habe. Mit jeder Konfrontation und mit jeder erfolgten Auflösung wurde der Falter in mir deutlicher und lebenshungriger.

Die Methoden reichten von bodenständigem Sport und einer Ernährungsumstellung über Hypnotherapie und Meditationen bis hin zu Seelenreisen und übersinnlichen Erfahrungen. Manche davon beschreibe ich in meinem Buch etwas genauer.

Sie alle zeigten sich mir durch Helferlein, die stets zur rechten Zeit in meiner Nähe auftauchten. Ich bin allen Menschen, die mir geholfen haben, bis heute zutiefst dankbar.

Gleichzeitig wurden meine Selbstheilungskräfte durch all die Erfahrungen stimuliert. Es gelingt mir in der Regel, mich selbst wieder zurück in die Balance zu bringen. Und wenn nicht, kenne ich die Methode, die für mich am geeignetsten ist und die ich dann kurzerhand und mit Erfolg in Anspruch nehme.

Das erspart mir die klassische Odyssee aus Warten auf einen Arzttermin, warten im Wartezimmer, warten, dass die Medikamente helfen und warten, dass es mir besser geht.

Eine Reihe von Menschen steht mit dem Rücken zu einer Wasseroberfläche und schaut in den Sonnenuntergang. Sie halten sich an den Händen und werfen die Arme nach oben.

 

Gesund bleiben – ein täglicher Akt der Zuwendung

 

Vielleicht hast du selbst für dich geeignete Methoden oder Routinen gefunden, mit denen du gesund bleibst. Oder, du hast für dich lebensverändernde Erkenntnisse bekommen. Wenn ja, teile sie gerne in den Kommentaren unter diesem Artikel.

Ich selbst habe einige Rituale in meinem Leben installiert, die mir helfen, den „Normalzustand Gesundheit“ an möglichst vielen Tagen im Jahr aufrechtzuerhalten.

Hier sind ein paar davon:

  • Ausreichend Schlaf: Ich brauche 8 bis 9 Stunden, der am besten spätestens um 21:30 Uhr beginnt.

  • Seit Corona wache ich übrigens ohne Wecker auf, also immer dann, wenn mein Körper ausgeschlafen hat. Nur in Ausnahmefällen (oder beim Mittagsschlaf) lasse ich mich von dem nervigen Gepiepe wecken.

  • Nach dem Aufwachen am Morgen mache ich zwei meditative Atemübungen.

  • Danach widme ich mich meinen Augen mit energetischen Übungen, die ich mithilfe meiner Hände ausführe. Denn: Meine Augen müssen den ganzen Tag vor dem Bildschirm Schwerstarbeit leisten.

  • Sobald das Licht an ist, lese ich eine Meditation aus Louise L. Hays Buch. Das mache ich schon über 10 Jahre, und ich kann sie quasi auswendig. Sie heißt: Behandlung durch Liebe

  • Jeden Morgen trinke ich eine Tasse Zitronenwasser, um meine Leber zu unterstützen.

  • Da es 30 Minuten dauert, bis die Leber diesen erfrischenden Morgengruß verarbeitet hat, nutze ich die Zeit für Lockerungs- und Dehnungsübungen.

  • Zuletzt wärme ich meine Stimme auf mit kleinen Trainingseinheiten. Seit ich das mache, bricht sie nicht mehr so schnell und klingt den ganzen Tag klar und stark.

Mir ist aufgefallen, dass es mir am Morgen leichter gelingt, diese Rituale in den Tag einzubauen. Und zwar, ohne um 5 Uhr aufzustehen! Es ist eine Routine geworden, die ich ganz automatisch abspule.

Zugegeben: All das schaffe ich nicht an allen Tagen. Doch an den wenigen Tagen, an denen ich es zugunsten anderer Aktivitäten ausfallen lasse, spüre ich, dass ich nicht im Gleichgewicht bin. Diese Tage sind meist erschöpfender und nicht so produktiv.

Bei all dem gilt: Es geht nicht um Kasteiung und schon gar nicht um Perfektion. Es geht um liebevolle Praxis.

hochformatige Tabelle mit Begriffen und Text Schmetterlings-Bingo

Mein Schmetterlings-Bingo hilft mir zusätzlich, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie ausgeglichen meine Tage sind. Hier schaue ich, wie viele der wohltuenden Dinge ich am Tag gemacht habe – ohne Rangliste.

Ich überfliege am Abend die Übersicht und freue mich, wenn ich vieles davon „abhaken“ kann. Darauf stehen so Dinge wie: Natur genießen, Radeln, Atmen, Gartenarbeit, gesunde Ernährung, kreativ sein, nette Menschen und noch einige mehr.

Zusätzlich halte ich in einem Tagebuch kurz fest, wie der Tag war und bewerte ihn mit 1 bis 5 Sternen. Pluspunkt. Weil das Tagebuch über 5 Jahre reicht, kann ich immer vergleichen, was vor einem Jahr los war.

Fazit: Selbstfürsorge, Selbstliebe und Gesundheit gehören zusammen

 

Sich um sich selbst zu kümmern, ist kein „Nice-to-Have“. Es ist ein „Must-Do“, also eine Pflicht. Niemand kümmert sich um dich, wenn du es selbst nicht tust. Und niemand kennt dich so gut, wie du selbst. Du bist verantwortlich für deine Lebensqualität.

Selbstfürsorge sollte also ein ganz natürlicher Bestandteil deines Alltags sein. Du darfst dich selbst zur Priorität machen.

Nur, wenn es dir selbst gut geht, kannst du gut für andere da sein. Denk immer an den Sauerstoff im Flugzeug: Du musst im Ernstfall erst dich damit versorgen, um dann anderen (auch deinen Kindern) helfen zu können.

In diesem Sinne: Mach dich und deine Gesundheit zur Nummer 1 in deinem Leben! Das ist Salutogenese im besten Sinne.

 

Deine Gabriele

 

PS: Wenn du weiterführende Tipps oder Links zum Thema hast, teile sie gerne in den Kommentaren. Danke dir.

Hinweis: Dieser Text enthält Passagen aus meinem Buch „Schmetterlinge fallen nicht vom Himmel“. Insbesondere im Kapitel „Heilsam“ kannst du weiterlesen, wie Heilung (im Kokon) dazu beiträgt, ein Schmetterling zu werden. Im Buch gibt es am Ende jedes Kapitels einen Abschnitt „Und jetzt zu dir“. Die Fragen dort helfen dir bei deiner Selbstreflexion und Selbsterkenntnis.

Wenn du erkennen willst, wie und warum Heilung und Gesundheit wichtige Etappen deiner Selbstfindungsreise sind, solltest du das Buch unbedingt lesen.

Finde hier gleich mehr heraus:

Buch „Schmetterlinge fallen nicht vom Himmel“ von Gabriele Feile

Lust auf mehr? Dann findest du hier bestimmt etwas Lesenswertes:

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