Die Selbstfindungsreise – ein Abenteuer fürs Leben
Die Reise zu sich selbst lässt sich kaum planen. Sie ergibt sich meist. Denn ein Schritt folgt dem anderen. Sobald du bewusst anfängst, dich selbst besser kennenzulernen und dein Innerstes zu erkunden, hast du die Büchse der Pandora geöffnet. Sie lässt sich nicht mehr schließen.
Anders als Pandora’s Box, in der nach einem griechischen Mythos alles Unheil der Welt enthalten ist, ist dein Innerstes ein Schatz, den es lohnt, auszugraben. Denn der Schatz enthält all das, womit du für dein Leben ausgestattet wurdest: deine Gaben, Neigungen, Fähigkeiten, Talente. Auch deine Abneigungen und Schwächen sind in dieser Schatzkiste verborgen.
Sie alle bilden das, was du bist – dein Wesen. Und sie alle sind dafür da, dass du deine Lebensaufgabe mühelos erfüllen kannst.
Dieser Artikel beschreibt, was es heißt, eine Selbstfindungsreise samt Schatzsuche anzutreten. Er grenzt die Selbstfindung von der Persönlichkeitsentwicklung ab. Und er zeigt auf, warum es sich, trotz aller Anstrengungen, lohnt, die Reise zu vollenden.
Was ist Selbstfindung eigentlich?
Selbstfindung ist der intensive Prozess, den Menschen bewusst durchlaufen, wenn sie den Sinn und Zweck ihres eigenen Lebens vollkommen verstehen, begreifen und erleben wollen. Sie ent-wickeln sich, bis sie vollkommen sie selbst sind.
Das bedeutet, um dich selbst zu finden, gehst du mit dir selbst in Klausur. Du erforschst deinen Charakter, dein Wesen, deine Seele. Dafür begibst du dich auf Spurensuche und gelangst an irgendeinem Punkt in deine Kindheit.
Während der ersten Lebensjahre werden nämlich die meisten der Grundlagen gelegt, die uns in unserem Leben später nützen oder behindern. Jetzt entstehen viele Glaubenssätze, nach denen wir, größtenteils unbewusst, unser Leben gestalten.
Leider ist es so, dass die meisten von uns während ihrer Selbstfindungsreise Themen entdecken, die ihnen das Leben schwermachen. Die Kindheit zeigt sich nicht so harmonisch, wie wir es gerne hätten.
Auch wenn wir „behütet“ aufgewachsen sind und keine Traumata wie Krankheiten, Missbrauch oder familiäres Unglück erlebt haben, haben so gut wie alle von uns in der Kindheit Dinge erfahren, die sie bis ins Erwachsenenalter negativ beeinflussen.
Um diesen Themen nicht auf den Grund gehen zu müssen, begeben sich allzu viele Menschen erst gar nicht auf ihre Selbstfindungsreise. Denn es kann Angst machen, in der Vergangenheit zu „wühlen“.
Und was ist eigentlich Persönlichkeitsentwicklung?
In der Literatur, in sozialen Medien und im Angebot von Coaches ist sehr oft von Persönlichkeitsentwicklung die Rede.
Mit Persönlichkeit sind vorwiegend die individuellen und zeitlich stabilen Persönlichkeitseigenschaften einer Person gemeint: Muster des Denkens, Fühlens und Handelns, sowie die körperliche Erscheinung.
Wer sich mit dem Thema beschäftigt, stellt fest, dass es bei der Persönlichkeitsentwicklung oft darum geht, die eigenen Wünschen und Träume zu verwirklichen. Damit das gelingt, ist es nötig, sich lästige Gewohnheiten abzutrainieren und sich neue, vermeintlich bessere, Eigenschaften zuzulegen.
Der Begriff „Entwicklung“ deutet zudem an, dass sich unsere Persönlichkeit im Laufe des Lebens verändert.
Und hier sehe ich die große Problematik: Wenn wir unsere Persönlichkeit nicht so annehmen, wie sie in uns angelegt ist, sind wir ständig damit beschäftigt, uns zu optimieren.
Selbstoptimierung steht im Mittelpunkt vieler Trainings, Kurse, Ratgeber. Auch in der Werbung ist Selbstoptimierung die Sache, um die sich fast alles dreht. Das Fatale: Wir sind nie gut genug, es gibt immer noch etwas zu optimieren – glauben wir der Werbung.
Was ist der Unterschied zwischen Selbstfindung und Persönlichkeitsentwicklung?
Die Selbstfindung ist dafür da, die nicht so offensichtlichen Bereiche unseres Selbst zu ent-decken. Sie dient dazu, unseren Kern freizulegen – ohne dass wir uns von äußeren Zwängen in eine bestimmte Richtung drängen lassen. Es geht nicht um Optimierung, sondern um Ent-Faltung.
Auf deiner Selbstfindungsreise geht es also nicht darum, dich an anderen zu orientieren und ihnen nachzueifern. Schon gar nicht geht es darum, dich mit anderen zu vergleichen.
Das Vergleichen ist tatsächlich die ungünstigste Art und Weise, dich selbst zu finden. Stattdessen gilt es, den Fokus auf das Wesentliche zu richten: auf dich und dein Wesen.
Aus Schmetterlingssicht ist die Persönlichkeitsentwicklung das, was in der Raupenphase stattfindet. Die Selbstfindung hingegen findet im geschützten Kokon statt.
Kritik an der Selbstfindung
Das ständige „sich mit sich selbst Beschäftigen“ wird durchaus gerne kritisiert. Egoismus ist eine beliebte Beschreibung dafür. Der Drang zum Individualismus wird als schädlich für die Gemeinschaft gesehen.
Tatsächlich geht es bei der Selbstfindung um Selbstliebe statt um Egoismus.
Und um Selbsterkenntnis statt um Individualismus.
Die gute Nachricht:
Suchst und findest du dich während deiner Selbstfindungsreise selbst, bist du immuner gegen äußere Einflüsse und kannst besser mit Krisen umgehen.
Und zwar nicht, weil du dir allerhand Fähigkeiten antrainiert hast (wie es die Persönlichkeitsentwicklung vorsieht), sondern weil du auf deine eigenen Ur-Fähigkeiten vertraust und souverän in der Lage bist, dir weitere Unterstützung zu holen, wenn es kriselt.
Eine Selbstfindungsreise ist nichts für Feiglinge
Du hast vermutlich schon einige heftige Zeiten durchlebt, seit du dich auf deine Selbstfindungsreise gemacht hast.
Blut, Schweiß, Tränen, Auseinandersetzungen, Enttäuschungen, Verirrungen, Verluste, Schmerzen und Nöte sind die begegnet. Manche konntest du lösen, andere „köcheln“ noch.
Wenn du das hier liest, ist es sehr wahrscheinlich, dass du dich dazu ent-schlossen hast, dein wahres Ich zu finden und anzunehmen. Du hast den Mut aufgebracht, in den Spiegel zu schauen und dich selbst zu reflektieren – mit allem, was dich ausmacht.
Du lernst jeden Tag etwas Neues über dich und lebst in guter Freundschaft mit dir selbst. Dir ist bewusst, dass du eine Aufgabe hast, deine Lebensaufgabe, die du nur dann erfolgreich ausüben kannst, wenn du deine ganz eigene, angeborene Kombination aus Gaben und Talenten aktivierst und einsetzt.
Du weißt: Du bist auf dem richtigen Weg – und du bist immer genau am passenden Ort.
Sobald du auf der Schmetterlingsfrequenz angekommen bist, wirst du dein Leben als Schmetterling gestalten und genießen!
Wann hört die Selbstfindung auf?
Sobald du dich selbst gefunden hast, wirst du vermutlich einige deiner vergangenen Entscheidungen infrage stellen. Doch du wirst sie nicht verurteilen, weil dir bewusst ist, dass Umwege und Irrwege die Ortskenntnis verbessern.
Will heißen: Alle Entscheidungen, die du getroffen hast, haben dich zu der Person gemacht, die du schon immer warst. Du hast gelernt, so zu sein, wie du gedacht bist – von Anfang an.
Und nein: Das heißt nicht, dass du dich nicht mehr weiter ent-wickelst. Du wirst auch als Schmetterling noch schöne, unbekannte Dinge erleben. Und du wirst immer wieder etwas Neues über dich herausfinden – einfach und ohne Stress.
Denn eines ist vorbei: das Kämpfen!
Einmal auf der Schmetterlingsfrequenz angekommen, kannst du dein Leben genießen und jeden Tag wirksam sein, denn du bist im Frieden mit dir!
Du bist zufrieden!
Von Herzen freundschaftliche Grüße von der Schmetterlingsfrequenz
deine Gabriele
PS: Noch ein Tipp: Dass du hierher gefunden hast, ist Teil deiner persönlichen Reiseroute. Lass dir die Chance nicht entgehen, weitere hilfreiche Weg-Weiser zu erhalten.
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Trage dich am besten gleich hier ein:
- Lerne, was besser ist, als ein durchgetaktetes Leben.
- Erfahre, warum dein bisheriges Leben gut für dich war.
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