Net schwätza, schaffa!

 

Kennst du das auch? Als praktisch veranlagte Person, mag ich es nicht, wenn zu viel geredet, und zu wenig gemacht wird. Meetings, in denen es hauptsächlich darum geht, wer am meisten Redeanteil hat und sich am lautesten verkauft, sind mir ein Gräuel. Genauso wie die Besprechungen (das Wort sagt schon alles), in denen außer vielen Worten nur heiße Luft produziert wird. Was kann man stattdessen mit seiner Zeit Sinnvolleres anfangen? Vieles!

 

Kritiker, Schwaetzer, Macher

(c) Antje Heimsoeth, antje-heimsoeth.com

 

Als Markus Metz mir vor kurzem dieses Bild schickte, war ich deshalb gleich extrem angetan. Gezeichnet hat es Antje Heimsoeth, wie ich nach ein bisschen Recherche herausfand. Und sie hat mir erlaubt, es hier zu verwenden. Ganz herzlichen Dank euch beiden!

 

1, 2 oder 3 – letzte Chance vorbei!

 

Michael Schanze moderierte ursprünglich die Sendung mit dem „Plopp“. Die Rateshow gibt es heute noch, der „Plopp“ ist weg.   Das einfache Konzept: 3 Schülerteams spielen gegeneinander. Auf Fragen zu bestimmten Themen gibt es jeweils 3 Antworten. Die Spieler müssen sich für eine Möglichkeit, also für ein Feld, entscheiden, indem sie darauf stehen bleiben. Es darf so lange gewechselt werden, bis die „letzte Chance vorbei“ ist. Ob man richtig steht, sieht man, „wenn das Licht angeht“.

 

Kritiker, Schwätzer, Macher

 

In vielen Situationen – auch und besonders in Unternehmen – scheinen sich die Spieler ebenso gerne eine von drei Möglichkeiten auszuwählen. Und wie das Bild zeigt, ist die Verteilung sehr unterschiedlich. Als MacherIn ist man oft allein. Und weil das nicht immer so leicht auszuhalten ist, springt man vielleicht doch lieber mit der letzten Chance zum anderen Feld. Gemeinsam nichts zu tun kann ja auch sehr schön sein.  

 

Kritiker, denen man sich anschließen kann, sind leicht zu finden – es gibt genug. Sie finden jedes Haar in der Suppe, wissen genau, was schief läuft und können es (theoretisch) besser. Das ist bei der Arbeit so wie in der Politik. Die Opposition kann fordern, die Regierung muss liefern.

 

Bei den Schwätzern fühlen sich alle gut aufgehoben, die außer Kritik auch Ideen haben. Manche sind auch so gut, dass man sie anderen vorstellt (ganz modern in MeetUps oder Barcamps oder traditionell in einer Besprechung). Und wenn es gut läuft, finden sich neue Ansätze, die die Idee sogar noch besser machen. Flipcharts werden beschrieben, bemalt und beklebt. Dann fotografiert, geteilt und kommentiert. Nur eines passiert meist nie: das Wahrmachen. Und das ist schade.

 

Die Macher verschwenden ihre Zeit nicht mit schwätzen oder twittern. Sie krempeln die Ärmel hoch, setzen ihren Helm auf und probieren es aus. Oft, ohne jemandem davon zu erzählen. Sie sind diejenigen, die am besten einschätzen können, ob und wie etwas funktioniert. Weil sie schon oft experimentiert haben mit vollem Risiko. Und sie machen Fehler, die sie nicht als Niederlage sondern als wichtigen Schritt zum Erfolg sehen.

 

Aufwachen – Aufstehen – Loslegen

 

Morgens aufzuwachen – das schaffen wir alle, zur Not mit einem Weckruf. Aufstehen fällt nicht immer so leicht, und das Loslegen ist das, was am meisten Mühe macht. Ausreden, warum etwas nicht geht, sind schnell parat.

 

… der stelle den ersten Stein auf

 

„Es nützt doch nichts, wenn ich alleine etwas ändere“, ist eine beliebte Ausrede. Und sie ist schlichtweg falsch. Dass ein kleiner Dominostein eine enorm große Wirkung haben kann, das zeigt der Physiker Stephen Morris in seinem ziemlich beeindruckenden Experiment. Schau es jetzt an:

 

 

Es nützt also sehr wohl etwas, wenn man alleine etwas tut, weil es andere mitreißen kann. Der erste Stein, den du aufstellst, kann noch so klein sein, er erfüllt seine Aufgabe. Natürlich ist es schöner, wenn man gemeinsam etwas macht, es geht schneller und man lernt voneinander.

 

Also, sei mutig, und wähle das dritte, das Macher-Feld. Erst recht, wenn dort niemand oder nur eine Person steht.

Wir schwingen auf der #Schmetterlingsfrequenz.

Wer vollkommen bei sich selbst ankommen will, nimmt sich Schmetterlinge als Vorbild: Sie ent-falten sich und zeigen der Welt ihre Farben beim Fliegen.

Auf der Schmetterlingsfrequenz gibt es keinen hinderlichen Ballast mehr. Nichts hält dich davon ab, ein erfülltes Leben zu führen.

Starte zur Schmetterlingsfrequenz

Schmetterlingsfrequenz

Über Gabriele Feile:

Gabriele ist angekommen auf der #Schmetterlingsfrequenz und erfüllt ihre Lebensaufgabe.

In ihrem Buch Schmetterlinge fallen nicht vom Himmel erzählt sie, wie ihr das gelang.

Sie ist sich sicher: Je mehr Menschen so sind, wie sie gedacht sind und tun, wofür sie gemacht sind, je ausgeglichener und friedlicher ist die Welt.

Mehr zu Gabriele

Gabriele Feile steht an einer Mauer neben einem Fenster mit Fensterläden und schaut in die Kamera

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