Sich selbst finden – mit Lebensgeschichten von anderen Menschen
Vielleicht fühlst du dich in den anstrengenden Phasen deines Lebens unverstanden. Du glaubst, niemand könne nachvollziehen, wie es dir geht. Manchmal kommst du dir vor wie ein Freak.
Die Menschen um dich herum reagieren irritiert, wenn du ihnen deine Gefühle oder Erlebnisse anvertraust. Sie wollen dich lieber so, wie sie dich seit Jahren kennen.
Und du? Du fragst dich, ob du ganz alleine auf der Welt bist. Diese Art der Einsamkeit entsteht, wenn du dich weiter ent-wickelt hast und zu manchen Menschen keine Verbundenheit mehr spürst.
Zum Glück gibt es für solche Fälle Menschen, die ihre Erfahrungen in Worte gefasst haben.
Wie du aus Lebensgeschichten von anderen Menschen, ihren Memoiren, viel über dich herausfinden kannst und damit leichter zu dir selbst findest, darauf gehe ich in diesem Artikel ein. Du bekommst auch ein paar Tipps, wie du passende Bücher finden kannst.
Was macht dein Leben aus?
Irgendwann kommen die meisten Menschen an einen Punkt im Leben, an dem sie sich fragen: Wie bin ich nur so weit gekommen? Es scheint ihnen, als ob ihr bisheriges Leben völlig automatisch abgelaufen wäre, so als ob sie blind einer Stimme aus dem Navigationsgerät gefolgt wären.
Klar, an bestimmte Zwischenhalte oder besondere Erlebnisse auf dem Weg können sie sich erinnern. Andere Phasen scheinen total verblasst zu sein. Und dennoch ist da dieses Gefühl: Ich bin jetzt an einer Weggabelung – und das Navi bleibt stumm!
Zu sich selbst finden geht nur in deinem eigenen Tempo
Es gibt nicht den einen Zeitpunkt im Leben, an dem die Selbstfindung beginnt – und auch nicht den, an dem sie aufhört. Das ganze Leben ist Selbstfindung! Schon kleine Kinder entdecken sich selbst und lernen aus ihren Erfahrungen. Daran können wir uns halt als Erwachsene nicht unbedingt erinnern.
Wohl allen, die sich schon früh mit ihrem Leben auseinandersetzen und den roten Faden entdecken. Denn je mehr Ballast sich im Laufe der Jahre ansammelt, desto mehr gilt es später loszuwerden. Und desto mehr gibt es womöglich zu verlieren.
Es ist also sehr empfehlenswert, dich fortlaufend mit dir und deinem eigenen Leben zu konfrontieren. Der regelmäßige Blick in den Spiegel heißt Selbstreflexion.
Er führt zu besserer Selbsterkenntnis und sorgt dafür, dass du kein Navi mehr brauchst, das andere programmiert haben. Du kannst dich auf deine innere Stimme verlassen – das beste Navigationsgerät auf dem Markt.
Wie du mit Lebensgeschichten zu dir selbst finden kannst
Es klingt erstmal seltsam:
Wenn du dich selbst suchst und besser begreifen willst, was der Sinn deines Lebens ist, sollst du bei Anderen schauen? Ist das Vergleichen nicht die Ursache von vielen Übeln, wie Unzufriedenheit und Neid? Ist nicht jedes Leben völlig einzigartig und unvergleichlich?
Ja, ja und ja.
Dein Leben ist so wie kein anderes, weil du so bist wie niemand sonst. Insofern ist ein ständiges Vergleichen mit anderen (vor allem in den sozialen Medien) absolut sinnlos und führt oft zu Frust und Unwohlsein.
Und dennoch ist es so, dass sich, übergreifend gesehen, die Leben von Menschen ähneln. Besonders ausgeprägt ist das der Fall bei Menschen, die im selben Kulturkreis und zur selben Zeit leben. Denn dann sind sie ähnlichen Einflüssen und Erfahrungen ausgesetzt.
Memoiren lesen und dabei zu sich selbst finden
Bis vor kurzem dachte ich, dass Memoiren etwas sind, was sehr berühmte Leute schreiben, wenn sie alt sind und auf ihr Leben zurückblicken. Sie halten ihre Erinnerungen für die Nachwelt fest.
Doch von der Buchkuratorin Corina Maduro erfuhr ich in einem Artikel im Magazin flow, dass diese Art von Büchern Autobiografien sind. Sie beschreiben das Leben von Menschen chronologisch und oft mit dem Fokus auf die Tatsachen.
Die Fragen: Wer, Wie, Was, Wo, Wann und Warum werden beantwortet. Die Karriere kommt vor, doch wir erfahren auch andere, persönliche Dinge über Stars. Eine Autobiografie sagt: Das bin ich!
Anders die Memoiren. Sie fragen: Wer bin ich? Der fragende Charakter ist ihr Merkmal. Sie geben mehr Raum für Gefühle und Gedanken und gehen etwas mehr ins Innere. Wer Memoiren liest, darf tief blicken!
Memoiren gehören demnach in die Kategorie „Selbsterfahrung“.
Im Vergleich zu Selbsthilfebüchern haben Selbsterfahrungsbücher einen großen Vorteil: Du wirst beim Lesen nicht ständig dazu aufgefordert, etwas zu tun. Du musst keine Listen machen oder jeden Tag deine Erlebnisse festhalten. Auch Übungen kommen meist nicht vor.
Das heißt, du kannst Memoiren mit einer gewissen Distanz lesen. Es geht ja vordergründig nicht um dich.
Sei dir sicher:
Wenn das Buch mit deinem Leben etwas zu tun hast, wirst du es spüren. In deinem Körper – ganz deutlich. Vielleicht willst du das Buch dann aus der Hand legen. Das ist in Ordnung.
Nimm dir Zeit und greife wieder danach, wenn es sich passend anfühlt. Die nächsten Schritte kommen dann ganz automatisch.
Die Fragen, die in Memoiren behandelt werden, verhelfen Lesenden oft zu Einsichten und Aha-Erlebnissen. Auch wenn oder gerade weil es in diesen Büchern eher um das „normale“ Leben geht, also nicht darum, wie jemand besonders erfolgreich oder reich geworden ist.
Dank Corina Maduro weiß ich jetzt also, dass mein Buch „Schmetterlinge fallen nicht vom Himmel“ zur Kategorie der Memoiren gehört. Es beschreibt meine Erinnerungen an bestimmte Aspekte meines Lebens und bringt diese in Verbindung miteinander.
Natürlich hat es viele autobiografische Anteile, denn schließlich geht es um meine eigene Selbstfindung. Darum, wie ich zu mir selbst gefunden und damit die Schmetterlingsfrequenz erreicht habe.
„Du schreibst über mein Leben!“
Es gibt eine wiederkehrende Reaktion auf mein Buch, die das bestätigt, was Maduro beschreibt: „Ich habe mich in deinem Buch wiedererkannt!“
Die meisten Menschen, denen mein Buch gefällt, finden mehrere Dinge, die sie mit mir gemeinsam haben. Sei es eine ähnliche Laufbahn, vergleichbare Krisen, dieselben Orte, Bücher oder Fernsehsendungen.
Aber auch die Erkenntnisse, die Menschen hatten oder durch mein Buch haben, ähneln sich.
Dank dieser mannigfaltigen Reaktionen, schon von den Erstlesenden, wurde mir bereits während des Schreibens klar, dass wir Menschen uns gar nicht so unähnlich sind. Von innen sind wir alle gleich – und damit meine ich nicht nur den Körper mit all seinen Organen und Organismen.
Sondern ich meine, dass wir tief im Inneren dieselben Sehnsüchte und Bedürfnisse haben. So erleben wir ähnliche Situationen, machen die gleichen Fehler und werden immer wieder mit vergleichbaren Herausforderungen konfrontiert.
Der Unterschied ist:
Wir finden andere Wege, um mit ihnen umzugehen. Und solange wir das Ziel nicht aus den Augen verlieren, nämlich uns selbst vollkommen zu erkennen und anzunehmen, ist jeder Weg und jedes Mittel passend.
Wie du Bücher findest, mit denen du zu dir selbst findest
Es gibt Memoiren, die du im Buchhandel in den Kategorien „Lebensfragen“ oder „Selbsthilfe“ findest. Einzelne sind in der Romanabteilung untergebracht, weil die Autorinnen und Autoren diese Form der Memoiren gewählt haben.
Viele der Bücher landen vermutlich nicht auf der Spiegel-Bestsellerliste, weil sie nicht in großen Verlagen herausgebracht wurden.
Deshalb lohnt es sich, die Augen offenzuhalten, damit die Bücher dich finden:
- Lass dir Bücher empfehlen von Menschen, denen du ähnlich bist oder die dich faszinieren.
- Achte auf die weiterführenden Buchempfehlungen, die meist am Ende von Büchern abgedruckt sind. Oft werden Bücher auch im Text erwähnt.
- Lass dir von den Algorithmen der Online-Buchhandlungen Bücher vorschlagen, die zu deinen bisherigen Käufen passen.
- Geh in deine lokale Bücherei und streife durch die Regale, bis ein Buchtitel dich anlacht.
- Das Wichtigste: Vertraue auf deine innere Stimme, die dich zu passenden Büchern führt – ganz ohne Stress.
Übrigens:
Meine Erfahrung zeigt, dass der Zeitpunkt, zu dem du ein Buch liest, oft ausschlaggebend dafür ist, ob es dir zusagt oder nicht. Du kannst also eine Bücherliste erstellen, auf die du all die tollen Bücher schreibst, die du lesen willst. Dann rutscht dir keines durch.
Folge dann deiner Intuition und greife stets zu dem Buch, das sich aktuell stimmig anfühlt. Bei mir kam es vor, dass Bücher sich dreimal an unterschiedlichen Stellen bei mir zeigten, bis ich kapierte, dass ich sie jetzt lesen soll.
Ich habe es nie bereut!
Deine Gabriele
PS: Noch ein Tipp: Dass du hierher gefunden hast, ist Teil deiner persönlichen Reiseroute. Lass dir die Chance nicht entgehen, weitere hilfreiche Weg-Weiser zu erhalten.
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Trage dich am besten gleich hier ein:
- Lerne, was besser ist, als ein durchgetaktetes Leben.
- Erfahre, warum dein bisheriges Leben gut für dich war.
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Wer vollkommen bei sich selbst ankommen will, nimmt sich Schmetterlinge als Vorbild: Sie ent-falten sich und zeigen der Welt ihre Farben beim Fliegen.
Auf der Schmetterlingsfrequenz gibt es keinen hinderlichen Ballast mehr. Nichts hält dich davon ab, ein erfülltes Leben zu führen.
Starte zur Schmetterlingsfrequenz
Über Gabriele Feile:
Gabriele ist angekommen auf der #Schmetterlingsfrequenz und erfüllt ihre Lebensaufgabe.
In ihrem Buch „Schmetterlinge fallen nicht vom Himmel“ erzählt sie, wie ihr das gelang.
Sie ist sich sicher: Je mehr Menschen so sind, wie sie gedacht sind und tun, wofür sie gemacht sind, je ausgeglichener und friedlicher ist die Welt.