Ein Zentrum für Neue Arbeit

 

Ja, das gibt es. Endlich! Und wo? In Berlin, wo sonst?

 

Leonie Müller und Stephan Frederik Becker haben es getan: Sie gründeten ein Zentrum für Neue Arbeit, das in die Fußstapfen des ersten Zentrums in Flint/USA tritt.

 

Damit schließen sie einen kleinen Teil der Lücke, den viele Leser:innen von Frithjof Bergmanns Buch „Neue Arbeit, Neue Kultur“ immer wieder entdecken. „Wo gibt es so ein Zentrum?“ ist eine Frage, die auch mir oft gestellt wurde. Und ich hatte bisher keine Antwort darauf. Jetzt schon.

 

Ich habe das Glück, mit beiden gemeinsam zu sprechen und am selben Tag an einem Online Meetup des Zentrums teilzunehmen, sodass ich mich schon jetzt als Teil der Mission fühle. Diese ist, so erzählen mir die beiden, eine Community, also eine Gemeinschaft, zu schaffen, die vielfältig und vielschichtig das Thema „Neue Arbeit“ repräsentiert, durchdenkt und verwirklicht.

 

„Dabei ist uns sehr wichtig, dass wir bei den Menschen beginnen“, macht Leonie deutlich. „Antworten auf die Frage: „Was willst du wirklich, wirklich?“ zu finden, ist deshalb das Herz des Zentrums.“

 

Stephan Frederik ergänzt: „Wir liefern allerdings keine vorgefertigten Lösungen, sondern erforschen diverse Wege, wie Menschen dem näher kommen können, was sie wirklich, wirklich wollen.“

 

Diese Wege lassen sich finden durch intensive Gespräche und regelmäßigen Austausch. Das Zentrum für Neue Arbeit ist deshalb eine Begegnungsstätte, in der Besuch jederzeit willkommen ist. Die Räume befinden sich praktischerweise in der New Work Academy, in der Stephan Frederik zusammen mit Benjamin Godbersen „Agile Coaches“ ausbildet. Wer also in Berlin und neugierig ist, klingelt am besten in der Motzstraße 30 in Schöneberg.

 

Virtueller Zugang

 

Für alle, die nicht so häufig in der Hauptstadt sind, ist das Zentrum natürlich virtuell zugänglich. Aktuell ist eine neue Website im Entstehen. Bis dahin ist der erste Anlaufpunkt eine Meetup Gruppe mit bereits jetzt regelmäßig stattfindenden Online Aktionen, bei denen sich Menschen treffen und austauschen können.

 

Die Drittelung von Neuer Arbeit

 

Die High-Tech-Eigen-Produktion (HTEP) ist eine von drei Dimensionen der Neuen Arbeit, wie Frithjof Bergmann sie sieht: Wir Menschen sollten, dank der bereits vorhandenen Technologie (wie zum Beispiel 3D-Druck), in der Lage sein, Gegenstände des täglichen Bedarfs nicht nur zu reparieren, sondern auch lokal selbst zu produzieren.

 

Wenn wir Menschen in der Lage sind, die Produkte, die für ein attraktives Leben nötig sind, in wenigen Stunden Arbeit pro Woche selbst herzustellen, gewinnen wir Zeit für die Arbeit, die wir wirklich, wirklich wollen. Und das ist das zweite Drittel des Bergmannschen New-Work-Konzeptes.

 

Das dritte Drittel hat Bergmann als den Teil der Arbeit tituliert, der der heutigen Erwerbstätigkeit entspricht. Wir gehen ihr nach, um Geld zu verdienen, um dann andererseits die Arbeit tun zu können, die wir wirklich, wirklich wollen.

 

Wo beginnt ein Systemwechsel?

 

Wer Bergmanns Buch liest, also wirklich, wirklich liest, der erkennt, dass echte Neue Arbeit nichts mit dem zu tun hat, was man auf Veranstaltungen, in Podcasts und in zahlreichen „New Work“ – Büchern vernimmt. Neue Arbeit, Neue Kultur ist nichts weniger als ein Systemwechsel. Und deshalb will ich von Leonie und Stephan Frederik, die beide politisch interessiert und aktiv sind, auch wissen:

 

An welcher Stelle muss oder kann ein Systemwechsel einsetzen?

 

Wenn dich interessiert, welche klaren Antworten Leonie und Stephan Frederik auf diese Frage – und auf die nach Parallelen zu Gene Roddenbery und seinem Star Trek Universum gefunden haben, lies hier weiter:

 

Frithjof Bergmann kam am Heiligabend, also am 24. Dezember 1930, zur Welt und verließ sie am 23. Mai 2021 einem Pfingstmontag. Welch passende Zeitmarkierungen für ein erlebnis-reiches Leben.

Es geht mir ans Herz, dass ich mein E-ssay Die Wahrheit über New Work bei Erscheinen im November 2020 ihm, seiner Vision und seinem Lebenswerk gewidmet habe.

In den Kreis der Nachrufschreibenden möchte ich mich nicht einreihen. Stattdessen werde ich weiterhin New Work by Frithjof Bergmann mit der Welt teilen.

Mehr zum Thema „New Work"

Diesen Artikel findest du in seiner vollständigen Version und mit allen „Geheimnissen“ im E-ssay Die Wahrheit über New Work. Dort beleuchtet Gabriele Feile, wie „Neue Arbeit“ wirklich gemeint ist und wie daraus eine „Neue Kultur“ werden kann. Die Voraussetzung ist: Menschen kennen sich selbst so gut, dass sie wissen, was sie wirklich, wirklich wollen.

Wir schwingen auf der #Schmetterlingsfrequenz.

Wer vollkommen bei sich selbst ankommen will, nimmt sich Schmetterlinge als Vorbild: Sie ent-falten sich und zeigen der Welt ihre Farben beim Fliegen.

Auf der Schmetterlingsfrequenz gibt es keinen hinderlichen Ballast mehr. Nichts hält dich davon ab, ein erfülltes Leben zu führen.

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Über Gabriele Feile:

Gabriele ist angekommen auf der #Schmetterlingsfrequenz und erfüllt ihre Lebensaufgabe: Brücken bauen.

Sie ist sich sicher: Je mehr Menschen so sind, wie sie gedacht sind und tun, wofür sie gemacht sind, je ausgeglichener ist die Welt.

Gabriele fliegt voraus, blickt aus großer Distanz auf die Welt und kann scheinbare Gegensätze verbinden und Brücken zu unerreichbaren Orten bauen.

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