Gehaltsgespräche:
Die „Königsklasse“ der Mitarbeitergespräche
Für Mitarbeiter und Führungskraft sind Gehaltsgespräche häufig purer Stress! Warum? Weil beide komplett verschiedene Positionen vertreten müssen und ein vermeintlich hohes Risiko eingehen.
Der Mitarbeiter will eine Preiserhöhung durchsetzen und muss damit rechnen, dass es diese nicht gibt. Die Führungskraft, als Vertreter des Arbeitgebers, muss an die Profitabilität der Abteilung denken und gleichzeitig dem Mitarbeiter eine attraktive Perspektive bieten.
Wohl dem, der verhandeln kann
Wie bei allen Verhandlungen geht es auch bei Gehaltsgesprächen darum, eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden. Wer schon einmal auf einem orientalischen Basar war, weiß, wie es geht. Wenn ein Kunde Interesse zeigt und nach dem Preis fragt, setzt ein Ritual ein, das man kennen muss, damit es funktioniert:
Kunde, ebenso selbstbewusst: „50!“
Händler (entrüstet): „Das ist beste Qualität, handgearbeitet von meiner Familie. Ich kann nicht weniger als 90 verlangen!“
Kunde (wenig beeindruckt): „An dem anderen Stand da vorne kostet das Produkt nur 60, das bin ich bereit zu zahlen.“
Händler großzügig: „Sie bekommen es für 80, weil Sie so nett sind, aber das ist mein letztes Angebot!“
Kunde legt das Produkt zurück und wendet sich ab: „Nein, das ist zu teuer, ich nehme die Ware nicht.“
Händler alarmiert: „Warten Sie doch, warten Sie doch! Welchen Preis sind Sie denn bereit zu zahlen?
Kunde mit fester Stimme: „Ich zahle maximal 70!“
Händler streckt die Hand aus und sagt: „Gut, für 75 bekommen Sie es!
Kunde lächelt, ergreift die Hand des Händlers und freut sich über das Schnäppchen: „Einverstanden, 75!“
Geld und Ware werden ausgetauscht – und beide sind sicher, ein gutes Geschäft gemacht zu haben.
Warum funktioniert so etwas nicht im Gehaltsgespräch?
Händler und Kunde sehen sich im besten Fall nie mehr. „Gekauft wie gesehen“ heißt die Parole, und das Risiko für beide Seiten ist überschaubar. Weil sie wissen, worauf sie sich einlassen und weil beide dasselbe Ziel haben: kurzfristig ein gutes Geschäft zu machen.
Bei Gehaltsgesprächen ist das gemeinsame Ziel nicht so deutlich. Denn Arbeitnehmer und Arbeitgeber nehmen zwei entgegengesetzte Perspektiven ein. Und: jeder Mensch trägt beim Thema Geld irgendeinen Ballast mit sich herum.
Diese unterschiedlichen Standpunkte führen nicht selten zu „faulen“ Kompromissen. Eine Seite fühlt sich dabei so, als wäre sie schlechter weggekommen. Das liegt daran, dass der Fokus nur auf dem „Gewinnen“ liegt, und „Gewinnen“ mit „Geld“ gleichgesetzt wird. Der Zweck steht über dem Sinn.
Wie es besser gehen kann, welche Themen in einem Gehaltsgespräch außer Geld noch angesprochen werden sollten und welche Lösungen Unternehmen gefunden haben, all das gibt es hier entdecken:
Mehr zum Thema „Gehalt“
Diesen Artikel findest du mit allen Tipps und „Geheimnissen“ im E-ssay „Was du verdienst.“ Dort redet Gabriele Feile offen über Geld, Preise und Wert, rechnet aus, was eine Kündigung kostet und stellt Unternehmen vor, die für Gehaltsgespräche und für die Bezahlung ihrer Mitarbeiter:innen faire und transparente Lösungen gefunden haben.
Wir schwingen auf der #Schmetterlingsfrequenz.
Wer vollkommen bei sich selbst ankommen will, nimmt sich Schmetterlinge als Vorbild: Sie ent-falten sich und zeigen der Welt ihre Farben beim Fliegen.
Auf der Schmetterlingsfrequenz gibt es keinen hinderlichen Ballast mehr. Nichts hält dich davon ab, ein erfülltes Leben zu führen.
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Über Gabriele Feile:
Gabriele ist angekommen auf der #Schmetterlingsfrequenz und erfüllt ihre Lebensaufgabe: Brücken bauen.
Sie ist sich sicher: Je mehr Menschen so sind, wie sie gedacht sind und tun, wofür sie gemacht sind, je ausgeglichener ist die Welt.
Gabriele fliegt voraus, blickt aus großer Distanz auf die Welt und kann scheinbare Gegensätze verbinden und Brücken zu unerreichbaren Orten bauen.